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›Vil cluge meinster sprechent, daz sie nemme michel wunder‹
k KonrW/HofT 19
Ik KonrW/HofT 19 = RSM ¹KonrW/7/504a
Überlieferung: München, BSB, Cgm 4997, fol. 534r
k KonrW/HofT 20
IIk KonrW/HofT 20 = RSM ¹KonrW/7/504a
Überlieferung: München, BSB, Cgm 4997, fol. 533vb
k KonrW/HofT 21
IIIk KonrW/HofT 21 = RSM ¹KonrW/7/504a
Überlieferung: München, BSB, Cgm 4997, fol. 535ra
k KonrW/HofT 22
IVk KonrW/HofT 22 = RSM ¹KonrW/7/504a
Überlieferung: München, BSB, Cgm 4997, fol. 535rb
k KonrW/HofT 23
Vk KonrW/HofT 23 = RSM ¹KonrW/7/504a
Überlieferung: München, BSB, Cgm 4997, fol. 534v

Kommentar

Überlieferung: Das fünfstrophige Bar in k enthält die vier altbezeugten Gebetsstrophen Konrads in der Reihenfolge von C und ergänzt sie um eine nur hier tradierte Eingangsstrophe. Diese Eingangs- wie auch die Schlussstrophe des Bars sind auf einem Zusatzblatt aufgezeichnet und dort als erste bzw. fünfte Strophe der Texteinheit markiert (s. dazu auch Miedema, S. 110f.). Die Schlussstrophe k KonrW/HofT 23 findet sich, mit leichter Textvarianz, in k auch als Mittelstrophe eines Dreierbars (k KonrW/Hoft 9–11). Die zweite und dritte Strophe des hier edierten Fünferbars schließlich kennt auch ein Bar in m2, dieses stellt ihnen jedoch eine abweichende Eingangsstrophe voran (m2 Namenl 30–32).

Form: .7-a .7-a (.)3-a+.4b / .7-c .7-c (.)3-c+.4b // (.)8*7d (.)4d+.3-e / .7-e .7-e (.)3-e+.4b,
Tonkommentar

Inhalt: Str. I eröffnet den Lobpreis Gottes mit Geheimnissen des Kosmos und der Schöpfung und mündet in eine selbstreflexive Pointe: din lop nieman volreichen mag (k I,11). Die folgenden vier Strophen »arbeite[n] sich [...] dann dennoch gleichsam an dieser Extrembehauptung ab, indem [sie] diesen geistlichen Preis in verschiedenen Facetten nachliefer[n]« (Baldzuhn, S. 271): Str. II thematisiert die Trinität Gottes (vgl. den Kommentar zu B3 KonrW 1 et al.), Str. III den Kreuzestod Christi und dessen Aktualisierung in der Eucharistie (vgl. den Kommentar zu B3 KonrW 2 et al.). Durch ihre anaphorische Einleitung Got herre sind diese beiden Strophen besonders eng aufeinander bezogen (Baldzuhn, S. 271). Strn. IV und V schließlich weiten das Lob Gottes zu einem Marias aus: Ihre Gottesmutterschaft könne dem Sünder zu Gnade verhelfen (Str. IV, vgl. den Kommentar zu C KonrW 96), als Medium der Inkarnation möge auch ihr die größtmögliche Verehrung zuteil werden (Str. V, vgl. den Kommentar zu B3 KonrW 3 et al.).

Stephanie Seidl

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