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Rudolf der Schreiber, ›Ein mu̍ndel rot, zwo brune bra‹
C RudSchr 1
I
IC RudSchr 1 = KLD 50 I 1
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 362va
C RudSchr 2
II
IIC RudSchr 2 = KLD 50 I 2
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 362va
C RudSchr 3
III
IIIC RudSchr 3 = KLD 50 I 3
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 362va
C RudSchr 4
IV
IVC RudSchr 4 = KLD 50 I 4
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 362va
C RudSchr 5
V
VC RudSchr 5 = KLD 50 I 5
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 362va

Kommentar

Überlieferung: unikal in C.

Form: .4a .4a .4a .4a .4a .4a .4a.

I,3 ist unterfüllt. Monorime Strophen, wobei die Reihenfolge der Reime die des Alphabets ist.

Inhalt: Minneklage, die sich konventioneller Motive bedient: Der Sänger zeigt sich vom Liebesleid verwundet (I,2f.) und gefesselt (IV,1f., V,7), fern jeder Freude (IV,3) und in Schwermütigkeit versunken (II,5, III,1). Jede der Strophen betont jedoch zugleich die Fortsetzung der Werbung (II,6) bzw. imaginiert deren Erfolg (I,7, III,5–7, IV,4–7, V,4–7).

Das Lied orientiert sich an Walthers ›Vokalspiel‹, aus dem es – wie aus seiner Parodie durch Ulrich von Singenberg – auch etliche Reimwörter entlehnt (dazu Schiendorfer, S. 147–149; Schmidt, S. 120–122).

Stephanie Seidl

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