In dieser Ansicht sind die Strophen aller Handschriften in Entsprechung zur Strophenreihenfolge der Leitversion in der ersten Spalte angeordnet.
Die horizontale Abfolge der Handschriften (Spalten) sowie die Abfolge der Kästchenzeilen kann frei vertauscht werden. Klicken Sie auf die Kopfleiste und ziehen Sie mit gedrückter Maustaste die Spalte an den gewünschten Ort. Zum Verschieben der Zeilen greifen Sie sie links neben der Strophensigle.
Eine andere Leitversion und somit eine andere Strophenreihenfolge wählen Sie mit einem Klick auf den entsprechenden Link in der Kopfleiste.
Die Spaltenbreite kann im Einstellungs-Menü angepasst werden. Die meisten Browser erlauben auch die Verkleinerung der gesamten Seite mit STRG-Minus.
Eine Druckversion wird am unteren Bildschirmrand angeboten.
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Überlieferung: unikal in C. Anschließend Freiraum für drei weitere Strophen.
Form: 2a+.2-b 4-b 4c / 4-d 4-d 4c // 4-e 4-e 4-e 4a
Die a- und e-Reime von Str. I reimen assonant mit denen von Str. II. Der Pausenreim in V. 1 lockert die gleichversige Strophenform auf und ist ein zusätzliches Strukturelement (zur Gruppe der vierhebigen Strophenform mit Dreivers-Stollen im Gottfried-Korpus vgl. Kuhn, S. 47f.). von Kraus gleicht I,2 durch Konjektur an die strenge Alternation von Hebung und Senkung in den übrigen Versen an.
Inhalt: Die beiden Strophen der Liebesklage sind neben den Assonanzen auch durch die strukturell gleichen Anreden (I,1: Sumer, II,1: Frowe) ähnlich gestaltet. Im Natureingang stehen Winter und Liebesschmerz des Ichs (vgl. I,9f.) im Analogieverhältnis, während der thematische Schwerpunkt in Str. II auf der hoffnungsvollen Freude im Abgesang liegt.
Simone Leidinger