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Wolfram von Eschenbach, ›Maniger klaget die schonen zit‹
C Wolfr 24
IC Wolfr 24 = KLD 69 [IX] 1; MF/MT Wolfr IX,1
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 150vb
C Wolfr 25
IIC Wolfr 25 = KLD 69 [IX] 2; MF/MT Wolfr IX,2
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 150vb
C Wolfr 26
IIIC Wolfr 26 = KLD 69 [IX] 3; MF/MT Wolfr IX,3
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 150vb

Kommentar

Überlieferung: C bewahrt ein drei­stro­phiges Lied und weist es Wolfram zu. Die erste Strophe findet sich in C nochmals, und zwar unter der kaum deutbaren Zuschreibung zu Rubin und (?) Rüedeger, sowie in A unter Gedrut. Zur sich daraus ergebenden Frage nach der Autorschaft vgl. den Autorkommentar.

Form: 4a 3b 5c / 4a 3b 5c // 6d 4e 3e 5d

II,8 ist überfüllt.

Inhalt und Intertext: Str. I überträgt die allgemeine Klage über den Anbruch des Winters auf die persönliche über das Liebesleid. Str. II führt diese Klage fort, Str. III überführt sie in einen Appell an die Dame, das Leid zu beenden. Dabei werden möglicherweise Versatzstücke aus Liedern Heinrichs von Morungen, Reinmars und Walthers von der Vogelweide benutzt. Ob es sich wirklich um Zitate handelt und ob die zitierten Sänger so parodiert werden, wie Wisniewski, S. 47–51, meint, ist angesichts der Topik des Minnesangs unsicher.

Manuel Braun

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