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Überlieferung: in A und C unter Hawart.
Form: .4-a 5-a .3b .4b .5c .6c
II,5 ist ohne Auftakt. Die Strophenform ist weder Kanzonen- noch Reienform; von Kraus, S. 177, bezeichnet den Ton als »eigenartig«, Sievers, S. 196, ordnet ihn den Tanzliedern zu.
Inhalt: Minneklage mit Tageliedelementen. Die Sprechsituation in Str. I ist die Nacht, wobei sich das Ich offenbar nicht in einer Tageliedsituation befindet, sondern allgemein darüber spricht, dass die Nacht die Geliebten kühn macht und wohler tut als ein heisser langer tac (C I,6). Str. II bestätigt, dass das Ich nicht bei der Geliebten ist, vielmehr drückt es hier seine Sehnsucht nach ihren tugenden (C II,1) und ihrem wol gestalte[n] lip (C III,3) aus. In Str. III spricht das Ich die Geliebte direkt an. Die Anspielung auf die Tagliedsituation wird dadurch verstärkt, dass das Ich sich zweimal explizit für die Sprechsituation (vgl. III,1/5: nu) wünscht, dass es erlache gegen dem morgenrot (C III,6).
Simone Leidinger