Überlieferung: Die zwei Strophen sind unikal in C im Korpus des Wernher von Hohenberg überliefert.
Form: 4a 4b / 4a 4b // 4c .1c .3d 2-e 2-e 4d
Es liegen zehnversige Stollenstrophen vor. Auftakt in I,4.
Inhalt: Minneklage mit Natureingang.
Der Winter hat die Vögel zum Verstummen gebracht (vgl. Str. I), doch will der Sprecher nicht die Vögel, sondern sein eigenes Leid beklagen, welches er jedoch seiner Gliebten nicht offenbart (vgl. Str. II). Mehrdeutig bleibt der Schlussvers: ich fu̍rcht, es (das Verschweigen oder das Offenbaren seiner Qualen oder das Leid selbst?) tuͤ mir den tot (II,10).
Sandra Hofert
C Hohenb 13 = SMS 2 7 IZitieren | |||
![]() Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 44va | |||
I | |||
C Hohenb 14 = SMS 2 7 IIZitieren | |||
![]() Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 44va | |||
II | |||