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Wolfram von Eschenbach, ›Maniger klaget die schonen zit‹ (C 24 25 26) Lied zurückDruckerTEI Icon

Kommentar

Überlieferung: C bewahrt ein drei­stro­phiges Lied und weist es Wolfram zu. Die erste Strophe findet sich in C nochmals, und zwar unter der kaum deutbaren Zuschreibung zu Rubin und (?) Rüedeger, sowie in A unter Gedrut. Zur sich daraus ergebenden Frage nach der Autorschaft vgl. den Autorkommentar.

Form: 4a 3b 5c / 4a 3b 5c // 6d 4e 3e 5d

II,8 ist überfüllt.

Inhalt und Intertext: Str. I überträgt die allgemeine Klage über den Anbruch des Winters auf die persönliche über das Liebesleid. Str. II führt diese Klage fort, Str. III überführt sie in einen Appell an die Dame, das Leid zu beenden. Dabei werden möglicherweise Versatzstücke aus Liedern Heinrichs von Morungen, Reinmars und Walthers von der Vogelweide benutzt. Ob es sich wirklich um Zitate handelt und ob die zitierten Sänger so parodiert werden, wie Wisniewski, S. 47–51, meint, ist angesichts der Topik des Minnesangs unsicher.

Manuel Braun

Kommentar veröffentlicht am 23.04.2021.
Gehört zur Anthologie: Minne- bzw. Werbelied
 C Wolfr 24 = KLD 69 [IX] 1; MF/MT Wolfr IX,1Zitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 150vb
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 I
 
 C Wolfr 25 = KLD 69 [IX] 2; MF/MT Wolfr IX,2Zitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 150vb
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 II
 
 C Wolfr 26 = KLD 69 [IX] 3; MF/MT Wolfr IX,3Zitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 150vb
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 III
 
 
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