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Jakob von Warte, ›Went ir wunder schowen‹ (C 6–10) Lied zurückLied vorDruckerTEI Icon

Überlieferung

C Warte 6–10

Kommentar

Überlieferung: Die fünf Strophen sind unikal in C im Korpus des Jakob von Warte überliefert.

Form: 3-a 3-a 3b / 3-c 3-c 3b // 5-d .4e .3-d 7e

Es liegen zehnversige Stollen­stro­phen vor, wobei die beiden Stollen nur über den b-Reim miteinander verbunden sind. Die Reimwörter des c-Reims in Str. III und IV entsprechen sich. Die Auftaktgestaltung ist teilweise frei.

Inhalt: Minneklage mit Natureingang.

Der Winter bringt die Heide um ihr Kleid, die Vögel zum Schweigen und er nimmt vielen Herzen die Freude (vgl. Str. I). Auch das Herz des Sprechers ist von Leid erfüllt, allerdings kommt sein Leid nicht vom Winter, sondern von der Minne und einer tugendhaften Frau (vgl. Str. II). Seine Geliebte wohnt in seinem Herzen und in seinen Sinnen. Nur mit Hilfe der Minne kann sein Dienst ihm Freude bringen. So soll Frau Minne auch in das Herz der Geliebten dringen und ihr einen minnen muͦt (IV,10) geben (vgl. Str. III und IV). Ohne den Gruß seiner Dame muss er zugrunde gehen; nur sie kann ihm Freude bringen (vgl. Str. V).

Sandra Hofert

Kommentar veröffentlicht am 17.01.2024.
Gehört zur Anthologie: Minne- bzw. Werbelied
 C Warte 9 = SMS 3 2 IVZitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 47rb
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 IV
 
 
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