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| C Schulm 5 = KLD 10 I 1; RSM ¹Schulm/3/1Zitieren |
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 293rb
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| | [ini W|2|blau]ol ab, der k{#v^i|ü}n{i|e}{g|c}, der / g{i|î}t {#v^i|iu}ch niht·, [[3 i¬%wol ab~i$ etwa: ›Fröhlichen Niedergang!‹ (so die Übersetzung in {Höver 1978 # 297}, S. 435), vgl. dazu den Strophenkommentar.]] |
| | wol ab, er l{a|â}t {#v^i|iu}ch b{i|î} im / vre{#s#s|zz}en, h{a|â}nt ir iht·, |
| | wol ab, #s{i|î}n hervart wir[ho t ho] / ein niht·, [[2 i¬niht~i$ i¬wiht~i KLD]] |
| | wol ab, #swa{s|z} er gehei{#s|z}et, da#st / ein #spel·. [[3 i¬spel~i stN. ›Märchen, Lüge, leeres und unnützes Gerede‹ (Le II, Sp. 1077).]] |
| | wol ab, e_n|r_>>r{u^o|uo}chet, wie e{s|z} im er-/gê·, [[2 i¬wol ab, ern ruocht wiez iu ergê~i KLD i¬wol ab er enru^ochet, wie es im ergê~i {Höver 1978 # 297}, S. 435.]] [[3 i¬er r{u^o|uo}chet, wie e{s|z} im ergê~i$ etwa: ›er ist (nur) darauf bedacht, wie es ihm selbst geht‹; inhaltlich logischer, jedoch mit weitreichenderen Eingriffen in den Text verbunden, ist die Konjektur von KLD (vgl. App. 2): ›es ist ihm egal, wie es Euch ergeht‹.]] |
| | wol ab, er gebe e{s|z} #s{i|î}nen kinden ê·, |
| | wol / ab, #si bedorften da#nnoch m{e|ê}·, |
| | wol ab, #si w{a|â}-/ren an g{#v^o|uo}te gar ze>>hel·. [[3 i¬hel~i Adj. ›schwach, matt‹ (Le I, Sp. 1227), hier vielleicht im Sinne von ›unbedarft‹ (nach {Höver 1978 # 297}, S. 435).]] |
| | wol ab, [exp [del s#v^i del] exp]#s{i|î}n k{#v^i|ü}n-/ne, da{s|z} i#st arn‡·, |
| | wol ab, d#c wil er an {#v^i|u}n#s / er#sparn·, |
| | wol ab, ê #s{i|î}n ge#slehte erkr{#v|ü}-/{ph|pf}et wirt·, [[3 i¬erkrüpfen~i swV. ›sättigen‹ (MWB I, Sp. 1968).]] |
| | wol ab, #ins[sup #s{o|ô} sup] #s{i|î}n wir verirt·, |
| | wol ab, / #s{o|ô} wirt dem br{a|â}ter harte _harte|_ kleine#n·. / [[2 i¬wol ab, sô wirt der brâte harte dünne~i KLD]] [[2 {de Boor 1932 # 917} schlägt vor, die Konjektur i¬der brâte~i von KLD zu übernehmen, das handschriftliche i¬kleinen~i jedoch nicht durch i¬dünne~i, sondern durch die schwäbische Nebenform i¬klîn~i zu ersetzen. Dadurch entstünde die tontypische Reimklammer zum Binnenreim i¬s{i|î}n~i in V. 11]] |
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