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Der Schulmeister von Esslingen, ›Wol ab, der ku̍nig, der git u̍ch niht‹ (C 5) Lied zurückLied vorDruckerTEI Icon

Überlieferung

C Schulm 5

Kommentar

Überlieferung/Form: .4a .6a .4a .5b / .4c .6c .4c .5b // .4d .4d .2e+.3f .4f .5e (Der Schulmeister von Esslingen, Ton I),Tonkommentar.

Die Form der Strophe ist gestört: V. 6 ist unterfüllt, V. 12 mit Auftakt zu lesen. Der für den Ton charakteristische Binnenreim im Abgesang fehlt. V. 13 ist deshalb eine Waise mit untypischer weiblicher Kadenz.

Inhalt: Schimpftirade auf Rudolf von Habsburg, die den Geiz, die Betrügereien und die Vetternwirtschaft des Königs anprangert. Rhetorisch auffällig sind v. a. die anaphorischen Versanfänge der Strophe. Das dafür durchgehend verwendete wol ab könnte eine »parodistische Verkehrung des [...] bekannten Liedanfangs ›woluf / Wohlauf‹« sein (Müller, S. 144, ähnlich auch schon von Kraus, S. 64).

Stephanie Seidl

Kommentar veröffentlicht am 01.01.2019; zuletzt geändert am 05.02.2019.
 C Schulm 5 = KLD 10 I 1; RSM ¹Schulm/3/1Zitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 293rb
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