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Gottfried von Neifen, ›Nu ist manig herze vro‹ (C 185 186 187) Lied zurückLied vorDruckerTEI Icon

Überlieferung

C Neif 185 186 187

Kommentar

Überlieferung: unikal in C. Anschließend Freiraum für zwei weitere Strophen.

Form: 4a 6b / 4a 6b // .2c 2c 4d 6d

Die Interjektion hei am Beginn jeden Abgesangs und die Wiederaufnahme des Strophenschlusses am Beginn der jeweils nächsten Strophe fördern die Strophenbindung (vgl. von Kraus, S. 158).

Inhalt: Rhetorischer Kniff der Minneklage ist das Konkurrenzverhältnis zwischen personifizierter Minne und Geliebter (vgl. C Neif 180–184).

Im Natureingang stehen allgemeine Sommerfreude und der Liebesschmerz des Ichs in Opposition, während die freudespendende Nachtigall und die Dame als Analogie angedeutet werden, was den Wunsch des Ichs nach dem trost (I,8) der Geliebten unterstützt. In Str. II hofft das Ich, die Dame möge ihm gegen den Willen der personifizierten Minne entgegenkommen, was es in Str. III widerruft: Die Minne soll dem Ich vielmehr helfen, die Dame zu gewinnen, und damit widerlegen, dass das Ich allein durch die Dame und gegen den Willen der Minne getroͤstet (III,4) werden kann (von Kraus 1978 # 102}, S. 159, geht dagegen in III,5f. von einem Schreiberfehler aus).

Simone Leidinger

Kommentar veröffentlicht am 01.01.2019.
Gehört zur Anthologie: Minne- bzw. Werbelied
 C Neif 185 = KLD 15 XLIX 1Zitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 41vb
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 I
 
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Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 41vb
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 II
 
 C Neif 187 = KLD 15 XLIX 3Zitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 41vb
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 III
 
 
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