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›Wo wart ie bessers ie vor ungemüte wann reyner wybe güte‹ (k KonrW/MorgenW 14 15 16) DruckerTEI Icon

Kommentar

Überlieferung: Das drei­strophige Bar ist die vierte Texteinheit innerhalb des Tonkorpus in k. Es fügt einer altüberlieferten Strophe (C KonrW 91) zwei weitere Strophen hinzu.

Form: Tonkommentar

Inhalt: Das Bar baut die Frauenpreis­strophe Konrads, die bereits minnelyrische Züge aufweist (vgl. Cramer, S. 98), zu einem »Minnelied« (RSM, IV, S. 196) aus. Auf das generalisierte Lob weiblicher Tugenden (vgl. den Kommentar zu C KonrW 91) folgt in den Str. II und III die Ich-Rede des liebenden Mannes, der die für ihn unerreichbare Minnedame nur in [s]ynem synne (k II,9) lieben kann. Das Lied endet mit der Bitte um die auch körperliche Erfüllung der Liebe.

Da sich die beiden zugefügten Strophen somit der Motivik wie des Konzepts der Hohen Minne bedienen, werden sie der »ältere[n] Sang­spruchtradition« zugerechnet (Baldzuhn, S. 236); evtl. sind sie noch in der Lebenszeit Konrads entstanden (Bartsch, S. 165).

Stephanie Seidl

Kommentar veröffentlicht am 01.01.2019; zuletzt geändert am 03.05.2024.
 k KonrW/MorgenW 14 = RSM ¹KonrW/6/503aZitieren
Digitalisat
Kolmarer Liederhandschrift (München, BSB, Cgm 4997), fol. 514rb
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 I
 
 k KonrW/MorgenW 15 = RSM ¹KonrW/6/503aZitieren
Digitalisat
Kolmarer Liederhandschrift (München, BSB, Cgm 4997), fol. 514rb
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 II
 
 k KonrW/MorgenW 16 = RSM ¹KonrW/6/503aZitieren
Digitalisat
Kolmarer Liederhandschrift (München, BSB, Cgm 4997), fol. 514va
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 III
 
 
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