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›Der eren vogil, dat ist der ßilt ind och svert‹ (N Namenl/94v 3) DruckerTEI Icon

Überlieferung

N Namenl/94v 3

Kommentar

Überlieferung: Die Strophe ist unikal in der ›Niederrheinischen Liederhandschrift‹ überliefert.

Form: .6a .9a 6b / 6c .7c 7b / .6-d .4x .7x .7-d

Unreiner d-Reim. Die Unregelmäßigkeit der Versfüllung sowie die Waisen in V. 8f. lassen eine Störung der Überlieferung vermuten. Carl von Kraus (KLD) stellt eine Stollenstrophe aus Sechs- und Achthebern sowie einem Vierheber in V. 8 her.

Inhalt: Ermahnung, sich für das Streben nach Ehre zu rüsten.

Der ›Vogel der Ehren‹ sind Schild und Schwert – möglicherweise ein Spiel mit Wappensymbolik. Der Helm ist die Krone der Ehren; der Speer in der Hand erregt die Aufmerksamkeit der Damen, wodurch das Streben nach Ehre motivisch mit der Minnewerbung verbunden wird. Wer zu Hause bleibt, wird nie auf den Pfad von Frau Ehre gelangen.

Sandra Hofert

Kommentar veröffentlicht am 23.10.2024.
 N Namenl/94v 3 = KLD 38 n III 3; RSM ¹ZX/31/1Zitieren
Digitalisat
Leipzig, UB, Rep. II 70a (Leihgabe Leipziger Stadtbibliothek), fol. 94vb
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