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Walther von Mezze, ›Mirst min altu̍ clage noch nu̍wer danne vert‹ (A 14 15 16) Lied zurückDruckerTEI Icon

Kommentar

In AC ohne nennenswerte Varianz überliefertes drei­stro­phiges Lied mit origineller Strophentektonik: Die Strophen zerfallen in zwei gleich gebaute Teile nach dem (z. T. geringfügig variierten) Schema:

7a 4b 2b 4a

Das sprechende Ich klagt über Menschen/Männer von schwachem muot, die sich zu Unrecht mit den Gaben der Natur schmücken (I). Es würde den Vöglein gerne raten, mit ihrem Gesang die Tugend der Leute zu bemessen (II), sodass etwa der Gesang der Nachtigall auszeichne, jener des Kuckucks und des Distelfinks aber verrate (III). Eine poetologische Dimension liegt greifbar nahe (vgl. Cramer, S. 190), wird aber nicht eigentlich berührt. Ein ähnliches Gedankenspiel bietet A Mezze 8.

Florian Kragl

Kommentar veröffentlicht am 01.01.2016.
Gehört zur Anthologie: Sangspruchhaftes
 A Mezze 14 = KLD 62 X 1Zitieren
Digitalisat
Kleine Heidelberger Liederhandschrift (Heidelberg, UB, cpg 357), fol. 32r
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 I
 
 A Mezze 15 = KLD 62 X 2Zitieren
Digitalisat
Kleine Heidelberger Liederhandschrift (Heidelberg, UB, cpg 357), fol. 32r
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 II
 
 A Mezze 16 = KLD 62 X 3Zitieren
Digitalisat
Kleine Heidelberger Liederhandschrift (Heidelberg, UB, cpg 357), fol. 32r
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 III
 
 
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