Überlieferung: unikal in C.
Form: .2a (.)4b 3-c / .2a 4b 3-c // 1-d+5e 5e (.)3-d
KLD streicht in I,4 das überschüssige noch; I,8 ist vierhebig (mit Auftakt) statt fünfhebig (andernfalls ist mit guten Gründen Hebungsprall zu Beginn des Verses anzunehmen, s. Köhler, S. 373).
Inhalt: Der schöne rote Mund der vertraulich angesprochenen Dame kan vil kluͦgu̍ herzen sinnelos (I,7) machen. Ein Kuss gäbe dem Ich ewige Freude, eben auch über den Tod hinaus (Str. II). Die dritte Strophe greift preisend auf das Motiv der hellen Kehle und der weichen, weißen Hand zurück.
Jens Haustein
C Luppin 12 = KLD 31 V 1Zitieren | |||
![]() Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 227rb | |||
I | |||
C Luppin 13 = KLD 31 V 2Zitieren | |||
![]() Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 227rb | |||
II | |||
C Luppin 14 = KLD 31 V 3Zitieren | |||
![]() Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 227rb | |||
III | |||