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Christan von Luppin, ›Ich enwil nu nicht mer truren‹ (C 4 5 6) Lied zurückLied vorDruckerTEI Icon

Überlieferung

C Luppin 4 5 6

Kommentar

Überlieferung: unikal in C.

Form: (.)4-a 2b .2b .3-c / 4-a 2b .2b (.)3-c // (.)4K (.)3-d .3-d 3-e 2f .2f (.)3-e

Der die drei Strophen verbindende Kornreim jeweils mit einem erweiterten Reim: I,9 rœter danne rôt; II,9 nœter danne nôt; III,9 tœter danne tôt. – Die überlieferten Strophen weisen erhebliche metrische Unregelmäßigkeiten auf. I,10 u.11 haben männliche Kadenz, II,4 u.10 sind vierhebig und III,5 ist dreihebig.

Inhalt: Das demonstrativ an den Liedbeginn gesetzte Ich tröstet sich mit Sprichwörtlichem (Sonne kommt nach Regen; schlechtem Beginn folgt gutes Ende) über die Ablehnung der Dame. Das im Kornreim (I,9) vorbereitete Motiv vom roten Mund wird in Str. II neben dem der weißen, weichen Hand aufgegriffen und der erhoffte Kuss als Buße für Sünden religiös aufgeladen. Die nôt (II,9) resultiert aus einer Sendung (Brief?, Lied?) an die Dame (III,1f.), deren Zorn dem in Flammen stehenden Rhein verglichen wird (anders mit Konjektur KLD) und die selbst im Fall, dass das Ich zu Tode (III,9) kommen sollte, jede Hilfe versagen will; abschließende lebenslange Dienstversicherung des Ich.

Jens Haustein

Kommentar veröffentlicht am 18.07.2020; zuletzt geändert am 11.10.2020.
Gehört zur Anthologie: Minne- bzw. Werbelied
 C Luppin 4 = KLD 31 II 1Zitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 227ra
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 I
 
 C Luppin 5 = KLD 31 II 2Zitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 227ra
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 II
 
 C Luppin 6 = KLD 31 II 3Zitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 227ra
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 III
 
 
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