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Konrad von Landeck, ›Lieb, du liebest mir‹ (C 16–20) Lied zurückLied vorDruckerTEI Icon

Überlieferung

C Landeck 16–20

Kommentar

Überlieferung: Unikal in C.

Form: 3a 3-b 4a 5c / 3d 3-b 4d 5c // 4e 3e 4f 5f

Es liegt eine zwölfversige Kanzonenstrophe vor, bei der die Stollen nur im b- und c-Reim miteinander reimen.

Inhalt: Hoffnung auf Freude und Gegenliebe stehen im Mittelpunkt des Liedes mit Frühlings-Natureingang.

Gegen den Mai als Zeit der allgemeinen Freude setzt der Sprecher seine Geliebte, die allein ihm Trost spenden könnte (vgl. Str. I). Geduldig erträgt er sein Leid und bittet ihren rosenfarbigen Mund um Gnade (vgl. Str. II, III). Dominiert bis hier die Hoffnung auf Freude, konzentrieren sich die folgenden zwei Strophen ganz auf das Positive: Anaphorisch ruft der Sprecher seine Geliebte an (in Str. IV beginnen 2 x 4 Verse mit du, V. 7 mit dir; in Str. V setzen 9 Verse mit lieb ein; insgesamt greift die Strophe 25 Formen mit dem Stamm lieb- auf, nur in V. 6 keine). Er preist ihre Schönheit und Tugend (vgl. Str. IV) und bittet sie um Gegenliebe.

Sandra Hofert

Kommentar veröffentlicht am 18.09.2023; zuletzt geändert am 06.05.2024.
Gehört zur Anthologie: Minne- bzw. Werbelied
 C Landeck 20 = SMS 16 4 VZitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 206rb
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