Überlieferung: Der Sangspruch ist in C überliefert; er ist außerdem Teil eines dreistrophigen Bars in k (k KonrW/HofT 43–45) und m2 (m2 Namenl 13–15), wo er jeweils auf zwei jüngere Strophen folgt.
Form: .7-a .7-a (.)3-a+.4b / .7-c .7-c (.)3-c+.4b // (.)8*7d (.)4d+.3-e / .7-e .7-e (.)3-e+.4b (Konrad von Würzburg, Hofton),
Tonkommentar
Inhalt: Gesangeslob: Der Sang verdanke sich dem sängerischen Ingenium und der göttlichen Inspiration und sei, anders als alle anderen ›artes‹, nicht erlernbar. Die Vorrangstellung der Sangeskunst zeige sich auch daran, dass man keiner Hilfsmittel bedürfe, um sie auszuüben.
Intertext: Eine verwandte Argumentation findet sich im Prolog zum ›Trojanerkrieg‹ (vgl. dazu Gebert, S. 138–140, 147f.; Kellner, S. 257–261; Scherbaum, S. 326–328).
Stephanie Seidl
C KonrW 114 = Schr XXXII 21; RSM ¹KonrW/7/21aZitieren | |||
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 390vb | |||