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Konrad von Würzburg, ›Got herre, ân anegenge unde oͮch an ende, almehtig got‹ (C 93) Lied zurückLied vorDruckerTEI Icon

Überlieferung

C KonrW 93

Kommentar

Überlieferung: Die Strophe ist in C Konrad von Würzburg, in J jedoch Friedrich von Sonnenburg zugewiesen. Ihre letzten beiden Verse finden sich in D als Schlussverse des Sang­spruches 1FriSo/1/14.

Form: .7a .8a .4b+.3c / .7d .8d .4b+.3c // .7e .7e .8f .8f

Die Strophensymmetrie und die syntaktischen Strukturen sprechen für das Setzen von Binnenreimen im letzten Vers der Stollen (vgl. auch Brunner, S. 67).

Inhalt: Lobpreis der immerwährenden göttlichen Allmacht. Aus dieser sei auch Maria entsprungen, die, erhöht über Himmel und Erde, Gott selbst und allen Heiligen Freude bereite. Dass Gottes- und Marienlob ineinander greifen, wie dies etwa auch in C KonrW 1 und in C KonrW 97 der Fall ist, »mag für den Schreiber den Anlaß gegeben haben, die Strophe in das Konrad zugeschriebene Werk zu integrieren« (Miedema, Bd. I, S. 85).

Stephanie Seidl

Kommentar veröffentlicht am 01.01.2019; zuletzt geändert am 15.02.2022.
 C KonrW 93 = RSM ¹FriSo/1/12bZitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 389rb
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