Überlieferung: Das dreistrophige Lied ist unikal in C überliefert.
Form: Wenn man, veranlasst vom daktylischen Rhythmus, vier binnengereimte fünfhebige Verse ansetzt, ergibt sich eine nicht-stollige paargereimte Strophe: 3-a+.1-a+.1-b 3-c+.1-c+.1-b / 3-d+.1-d+.1-e 3-f+.1-f+.1-e
Inhalt: Minneklage, die das vom Winter verursachte Leid auf das des Liebenden abbildet (Str. I), die Klage dann als Minneklage engführt (Str. II) und mit einem Appell des Sprecher-Ich an die Dame endet, seinen Kummer zu wenden (Str. III).
Manuel Braun / Stephanie Seidl
C KonrW 77 = Schr XXVII 1Zitieren | |||
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 388va | |||
I | |||
C KonrW 78 = Schr XXVII 2Zitieren | |||
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 388va | |||
II | |||
C KonrW 79 = Schr XXVII 3Zitieren | |||
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 388va | |||
III | |||