Überlieferung: Das dreistrophige Lied ist unikal in C überliefert.
Form: 4a .4-b 3-b .4-c / 4a .4-b 3-b .4-c // .4d .4d / .4d .4-e (.)3-e .2-e+2-c
Kanzonenstrophe mit Steg und angereimtem dritten Stollen. V. I,12 ist auftaktlos und überfüllt. Auffällig für Konrads Lyrik sind die vielen Auftakte, die das Tagelied auch formal in die Nähe seiner narrativen Texte rücken (vgl. Essen, S. 34).
Inhalt: Tagelied, bei dem in Str. I die Warnung des Wächters im Zentrum steht, in Str. II die Klage der Frau und in Str. III die Erzählung der Liebesvereinigung und des Abschieds.
Manuel Braun / Stephanie Seidl
C KonrW 36 = Schr XIV 1Zitieren | |||
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 386rb | |||
I | |||
C KonrW 37 = Schr XIV 2Zitieren | |||
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 386rb | |||
II | |||
C KonrW 38 = Schr XIV 3Zitieren | |||
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 386rb | |||
III | |||