Überlieferung: Das dreistrophige Lied ist unikal in C überliefert.
Form: 3-a+.1-a+.1-a+2b 6c / 3-a+.1-a+.1-a+2b 6c // 2-d+2-d+2-d+3-e / 3-f+.1-f+.1-f+2g 6g
Kanzonenstrophe mit Steg und drittem Stollen. Die komplexe Reimstruktur der Strophe lässt unterschiedliche Segmentierungen zu. Die hier gewählte Form will den daktylischen Charakter der Stollenanfänge durch deren Darstellung als dreifach binnengereimte, siebenhebige Verse verdeutlich. Anders als Schröder übernimmt die vorliegende Edition das Prinzip des dreifachen Binnenreims auch für den Steg (aus strophensymmetrischen Gründen befürwortet dies schon Essen, S. 33).
Inhalt: Allgemeines Minnelied, das empfiehlt, das Winterleid durch Liebesfreude zu kompensieren, und damit die Frauen preist.
Manuel Braun / Stephanie Seidl
C KonrW 18 = Schr VIII 1Zitieren | |||
![]() Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 385rb | |||
I | |||
C KonrW 19 = Schr VIII 2Zitieren | |||
![]() Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 385va | |||
II | |||
C KonrW 20 = Schr VIII 3Zitieren | |||
![]() Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 385va | |||
III | |||