Überlieferung: Das Lied ist in B einstrophig überliefert, während in C noch eine zweite und in A noch eine dritte Strophe folgt. A und C schreiben das Lied dem Markgrafen von Hohenburg zu, B dagegen führt es wohl aufgrund eines Überlieferungsdefekts unter Friedrich von Hausen (vgl. den Autorkommentar zum Markgrafen von Hohenburg).
Form: .4-a .4b / .4-a .4b // .4c .4c .4-d .4-d
Der Rhythmus ist daktylisch, doch begegnen zuweilen auch zweisilbige Takte. Auftakt ist durchweg realisierbar, aber nicht überall zwingend.
Inhalt: Die erste Strophe, auf die sich das Lied in B beschränkt, bietet einen typischen Frauenpreis mit abschließender Erwähnung der Gefahr, in die sich das Ich durch die Liebe zu seiner Dame gebracht sieht. Die zweite Strophe, mit der das Lied in C abschließt, schildert die Leiden, denen das Ich durch die Trennung von seiner Dame ausgesetzt ist. Die dritte, lediglich in A überlieferte Strophe betont die Kombination von schoene, die für sich genommen nicht preisenswert sei, und güete in Gestalt der Dame.
Justin Vollmann
A Hoh/32v 3 = KLD 25 IV 1Zitieren | |||
Kleine Heidelberger Liederhandschrift (Heidelberg, UB, cpg 357), fol. 32v | |||
I | |||
A Hoh/32v 4 = KLD 25 IV 2Zitieren | |||
Kleine Heidelberger Liederhandschrift (Heidelberg, UB, cpg 357), fol. 33r | |||
II | |||
A Hoh/32v 5 = KLD 25 IV 3Zitieren | |||
Kleine Heidelberger Liederhandschrift (Heidelberg, UB, cpg 357), fol. 33r | |||
III | |||