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Hiltbolt von Schwangau, ›Ir schoͤnu̍ zuht also senfte unde reine‹ (C 1 2 3 4) Lied vorDruckerTEI Icon

Kommentar

Überlieferung: In B zwei­stro­phig, in C folgen zwei weitere Strophen.

Form: 4-a (.)4b / 4-a 4b // (.)4b 4-a (.)4-a- 4-a

Der Rhythmus dieser Kanzonenstrophe ist daktylisch, doch finden sich in C zuweilen auch zweisilbige Takte.

Inhalt: Die ersten beiden Strophen, auf die sich das Lied in B beschränkt, thematisieren die Beständigkeit und Exklusivität der Liebe zur Dame, die mit deren Eigenschaften begründet wird (Str. I u. II). In C folgt auf den Frauenpreis zunächst eine Klage über die Verleumder des Ich, durch die sich die Dame vorschnell zum Zorn ihm gegenüber habe hinreißen lassen (Str. III). Die abschließende Strophe oszilliert zwischen der verklausuliert angedrohten Dienstaufkündigung und der Möglichkeit der erotischen Erfüllung (Str. IV).

Justin Vollmann

Kommentar veröffentlicht am 22.09.2020.
Gehört zur Anthologie: Minne- bzw. Werbelied
 C Hiltb 2 = KLD 24 XIX 2Zitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 146va
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