Überlieferung: Unikal in C unter Wilhelm von Heinzenburg.
Form: .5-a .3b / .5-a .3b // 3-c .6-c 3b
Auftakt fehlt in I,2.
Inhalt: Werbelied. In der ersten Strophe thematisiert das Ich sein Dienstverhältnis zur Dame (es ist ir eigen, I,5, und dient ihr mit [...] nu̍wen sange, I,3); das Wortfeld des Blicks (oͮge ersehen; I,2, erzeigen, I,6) umschließt dabei das des Klangs (sange, I,3; jehen, I,4). In Str. II und III, die über den Stropheneinstieg miteinander verbunden sind (II,1: Vil schone wib; III,1: Vil guͦtes wib), richtet sich das Ich direkt an die Geliebte und bittet sie um Liebeserfüllung.
Simone Leidinger
C Heinz 9 = KLD 67 V 1Zitieren | |||
![]() Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 163rb | |||
I | |||
C Heinz 10 = KLD 67 V 2Zitieren | |||
![]() Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 163rb | |||
II | |||
C Heinz 11 = KLD 67 V 3Zitieren | |||
![]() Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 163rb | |||
III | |||