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Der Düring, ›Ich han selken trost besunnen‹ (C 8 9 10) Lied zurückLied vorDruckerTEI Icon

Überlieferung

C Dür 8 9 10

Kommentar

Überlieferung: unikal in C.

Form: 4-a 1-a+1-a+3b / 4-c 1-c+1-c+3b // 5b 4-d 1-d+1-d+3b

In jeweils V. 1 u. 2, 3 u. 4 und 6 u. 7 Kombination von übergehendem Reim und Schlagreim, mehrfach rührender Reim.

Inhalt: Minnelied. Str. I hebt das Tröstliche in der Zuwendung der Dame als Überlegung (besunnen, V. 1) des Ich hervor, in der verschiedene Möglichkeiten durchgespielt werden – bis hin zum Gedanken, dass so selbst Alte und Weise erfreut werden können. In Str. II wird die Beschreibung erfahrener Minne konkreter und damit persönlicher – das Ich wurde hôher fröuden hûsgenôz (V. 5), wohl auch, weil die Minne als Personifikation (Topos des Liebespfeils) ins Geschehen eingegriffen hat. Str. III führt diese – ungewöhnlich positive – Vorstellung einer Beziehung fort, der offenkundig selbst die huote (V. 4) nichts anhaben kann.

Jens Haustein / Sophie Marshall

Kommentar veröffentlicht am 12.09.2025.
Gehört zur Anthologie: Allgemeines Minnelied
 C Dür 8 = KLD 8 IV 1; HMS II 75 IV 1Zitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 230rb
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 I
 
 C Dür 9 = KLD 8 IV 2; HMS II 75 IV 2Zitieren
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Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 230rb
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 II
 
 C Dür 10 = KLD 8 IV 3; HMS II 75 IV 3Zitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 230rb
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 III
 
 
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