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Reinmar von Brennenberg, ›Als ich stan unde denke, wa ich si hab gesehen‹ (C 13) Lied zurückLied vorDruckerTEI Icon

Kommentar

Überlieferung: In C ist dies die dritte von elf Strophen im Hofton Reinmars von Brennenberg. In f1 bildet sie, auf acht Verse gekürzt, die zweite eines vier­strophigen Liedgebildes mit Refrain (f1 Namenl 255–258); V. 9–12 bilden den Schluss von N Namenl1 16 und von k Brenn/HofT 24, welche im Übrigen den Text von C Brenn 16 wiedergeben.

Form: .6a .7-b / .6a .7-b // .4c .7-d / .4c .7-d // .6e .6e .6f .8f,Tonkommentar

Inhalt: Die das Ich beseligende Erinnerung an die einst gesehene Dame verbindet sich mit der Möglichkeit, sie wiederholt zu sehen (V. 4, 8), zu einem »unverständliche[n] Hin und Her zwischen gesehen haben und sehen sollen« (Kraus, S. 392). Die Strophe klingt in einem Frauenpreis aus (V. 10f.), der mit dem Zusammenschluss der erlebten Vergangenheit und der möglichen Zukunft endet (III,12).

Intertext: Zu den Ähnlichkeiten der Metaphorik mit der in C WAlex 7–11 vgl. Biehl.

Sophie Marshall

Kommentar veröffentlicht am 17.09.2016; zuletzt geändert am 20.01.2019.
 C Brenn 13 = KLD 44 IV 3; RSM ¹ReiBr/3aZitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 188vb
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