Überlieferung: Das dreistrophige Lied ist unikal in C überliefert. Mit ihm schließt das Korpus des Konrad von Altstetten.
Form: .3-a 3b / 3-a .3b // .3c .3c .6c .2d .2d .4d
Es liegen zehnversige Stollenstrophen vor. Auftakt in II,3.
Inhalt: Tanzlied (reigen III,10), in dem der Sprecher zur allgemeinen Sommerfreude aufruft, welcher er gleichzeitig sein Minneleid entgegenstellt.
Während die Natur blüht, haben ihn zwo brune brâ (I,8) verwundet (vgl. Str. I). Der Mai bringt allen Frauen Heil, doch ein weißer Hals macht ihn zum Greisen (vgl. Str. II). So ruft der Sprecher dazu auf, für ihn zu bitten: Seine Geliebte möge ihn erhören, ihm Kuss und Umarmung schenken (vgl. Str. III).
Sandra Hofert
C Altst 13 = SMS 18 3 IIIZitieren | |||
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 250rb | |||
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