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Dietmar von Aist, ›Froͮwe, mines libes froͮwe‹
C
C Dietm 24
 C Dietm 24 = MF 36,34

Kommentar

Überlieferung: Das ein­stro­phige Lied ist nur in C und hier unter Dietmar überliefert.

Form: 4-a .4b / .4-a .4b // .4c 4-x .4c

Die abschließende Waisenterzine findet sich in der Dietmar-Überlieferung auch in C Dietm 19 et al. und C Dietm 41 et al.

Inhalt: Die Beständigkeit der geliebten Dame (vgl. V. 4) steht im Mittelpunkt des Liedes, in ihr gipfelt der Aufgesang. Sie wird vorbereitet durch das stets an die Geliebte denkende und sie immer gerne sehende Ich (vgl. V. 2f.). Erst der Abgesang artikuliert den Wunsch des Ich, die Situation zu verändern, indem es der Dame auch nahe sein möchte. Die in den vorangehenden Versen exponierte Beständigkeit färbt diesen Wunsch: Seine Erfüllung soll bloße Bestätigung der Gefühle des Ich sein, das Ich möchte sorgenfrei belîben. Wie im in der Überlieferung vorangehenden Frauenpreis verzichtet auch dieses Lied auf Klageäußerungen; mit den Gedanken an die Geliebte, dem schönen Anblick und dem Wunsch nach Liebeserfüllung versammelt die Strophe in positiver und knappster Weise Elemente der Liebesfreude.

Simone Leidinger

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