Die Einstellungen der Textansicht wurden gespeichert.

Sie bleiben auf diesem Rechner und in diesem Browser als Standardeinstellungen gültig, bis Sie sie mit anderen Einstellungen überschreiben.
Brunwart von Augheim, ›Willekomen si der sumer schoͤne‹
C
C Augh 13
IC Augh 13 = KLD 4 V 1
C Augh 14
IIC Augh 14 = KLD 4 V 2
C Augh 15
IIIC Augh 15 = KLD 4 V 3

Kommentar

Überlieferung: unikal in C.

Form: 5-a 6b / 5-a 6b // 1b+.4-c 5-c 6b

Inhalt: Das Lied ist bestimmt vom Kontrast zwischen Sommerfreude (Str. I) und persönlichem Liebesschmerz des Ichs (Str. IIf.; vgl. C Augh 10–12). Die Strophen II und III weisen dabei Parallelen auf, so ist die Klage in Vers. 5f. in beiden Strophen bis auf den Binnenreim identisch, auch teilen die Strophen sich das Motiv vom roten Mund (vgl. II,4 und III,4). Dass die Geliebte dem Ich bereits z’einem mâle ir lieblich gruͤssen bot (III,7), ist eine überraschende Wendung, welche die Forderung des Ichs nach trost (III,1) unterstützt. Dem Reimwort minnekliche in II,5 und III,5 fehlt in beiden Strophen aus Reimgründen die Dativ-Endung (oder als Adverb gedacht?), wegen des doppelten Belegs scheint mir jedoch fraglich, dass ein Eingriff wie durch von Kraus gerechtfertigt ist.

Simone Leidinger

▼ Drucken / PDF
Hinweise zum Druck
Bitte reduzieren Sie zuvor die Anzahl der Spalten!
Formatwahl: