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Konrad von Würzburg, ›Ein frowe, du̍ mit ku̍sche unstet us ir gemuͤte ru̍tet‹
C k m₂
C KonrW 100
 C KonrW 100 = Schr XXXII 7; RSM ¹KonrW/7/7a
k KonrW/HofT 1
Ik KonrW/HofT 1 = RSM ¹KonrW/7/500a
m₂ Namenl 24
Im₂ Namenl 24 = RSM ¹KonrW/7/500c
k KonrW/HofT 2
IIk KonrW/HofT 2 = RSM ¹KonrW/7/500a
m₂ Namenl 25
IIm₂ Namenl 25 = RSM ¹KonrW/7/500c
k KonrW/HofT 3
IIIk KonrW/HofT 3 = RSM ¹KonrW/7/500a
m₂ Namenl 26
IIIm₂ Namenl 26 = HMS XXXIV 7; Schr XXXII 7; RSM ¹KonrW/7/7c

Kommentar

Überlieferung: Die Strophe ist im Konrad-Korpus von C und als Mittel- bzw. Schlussstrophe eines Dreierbars in k und in m2 erhalten.

Form: .7-a .7-a (.)3-a+.4b / .7-c .7-c (.)3-c+.4b // (.)8*7d (.)4d+.3-e / .7-e .7-e (.)3-e+.4b,
Tonkommentar

Inhalt: Didaktische Preis­strophe, die »in einer langen Tradition der Frauendisziplinierung« steht (Wachinger, S. 770): Wenn eine Frau es vermöge, ihr Begehren zu unterdrücken bzw. zu verbergen, so dass es die Männer nicht gefährde (dazu Egidi, S. 102–106, 325f.), sei sie das wertvollste Lebewesen auf der Welt – eines mit männlichem Sinn.

Intertext: Wachinger, S. 770 erwägt eine Anregung Konrads durch folgende Passage aus dem Frauenexkurs in Gottfrieds ›Tristan‹: wan swelh wîp tugendet wider ir art, / diu gerne wider ir art bewart / ir lop, ir êre und ir lîp, / diu ist niuwan mit namen ein wîp / und ist ein man mit muote; / der sol man ouch ze guote, / ze lobe und z’êren / alle ir sache kêren (zit. nach Haug, V. 17971–17979).

Stephanie Seidl

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