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Reinmar, ›Dem gelich entuͦn ich niht‹
A als neue Leitversion
C Reinm 210
IC Reinm 210 = MF 191,34
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 106rb
C Reinm 211
IIC Reinm 211 = MF 192,4
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 106va
C Reinm 212
IIIC Reinm 212 = MF 192,11
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 106va
C Reinm 213
IVC Reinm 213 = MF 192,18
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 106va
A Fiedler 7
 A Fiedler 7 = MF 192,18
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 357, fol. 5r

Kommentar

Überlieferung: Das vier­stro­phige Reinmar-Lied ist nur in C überliefert, seine letzte Strophe findet sich auch im A-Korpus Reinmars des Fiedlers.

Form: 4a .4b / 4a .4b // 4c .4x .4c

III,3 und III,5 haben Auftakt. Die Strn. III und IV sind durch Reimresponsion verbunden.

Inhalt: Minnelied, in dem der Sprecher sich dadurch ausgezeichnet sieht, dass er in seinem Leid Haltung bewahrt. In Str. I grenzt er sich von demjenigen ab, der sich schon durch geringfügige Feindseligkeiten einschüchtern lasse, während er selbst jeden Kummer heimlich und mit Hoffnung auf Änderung ertrage. In Str. II erklärt er die Schwere seines Schmerzes, dem er angemessenen Ausdruck verleihe. In Str. III beschwert er sich über diejenigen, die unbewusst lebten und ihn doch verspotteten. Der Duktus von Str. IV schließlich ist sangspruchhaft, sie formuliert den Rat, vor allem anderen nach Ehre zu streben; entsprechend ist sie nur lose mit den vorausgehenden Minne­stro­phen verbunden.

Manuel Braun

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