Die Einstellungen der Textansicht wurden gespeichert.

Sie bleiben auf diesem Rechner und in diesem Browser als Standardeinstellungen gültig, bis Sie sie mit anderen Einstellungen überschreiben.
Heinrich von Anhalt, ›Sta bi, la mich den wint an wejen‹
C als neue Leitversion
A Anhalt 4
IA Anhalt 4 = KLD 2 II 1
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 357, fol. 36r
C Anhalt 4
IC Anhalt 4 = KLD 2 II 1
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 17v
A Anhalt 5
IIA Anhalt 5 = KLD 2 II 2
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 357, fol. 36r
C Anhalt 5
IIC Anhalt 5 = KLD 2 II 2
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 17v

Kommentar

Überlieferung: in identischer Strophenreihenfolge in A und C.

Form: .4-a (.)5-b / .4-a (.)5-b // 7-c .5-c .4x (.)7-c.

Inhalt: Frauenpreislied. Die Schönheit der Minnedame (A/C I,7f., A/C II,1–4) hat denkbar positive Auswirkungen auf den Sprecher: Ein Kuss von ihr wäre ihm Quell ewiger Jugend (A/C I,9). Nichtsdestotrotz würde er auf eine Nacht mit ihr verzichten, wenn er sie nur weiter besingen dürfe (A/C II,5–8).

Das das Lied eröffnende Motiv des Windes, der von der Geliebten (bzw. ihrem Land) her zum Sprecher weht, ist in der romanischen Lyrik verbreitet (bereits Bartsch, S. 333, verweist auf die Verwendung bei Bernart de Ventadorn; vgl. dazu auch Mertens, Sp. 686). Auch der Wortschatz zeigt – in den Verben dormieren und schantieren (A/C II,6.8) und evtl. auch im unklaren provieren (A II,5) bzw. pronieren (C II,5) – romanischen Einfluss.

Stephanie Seidl

▼ Drucken / PDF
Hinweise zum Druck
Bitte reduzieren Sie zuvor die Anzahl der Spalten!
Formatwahl: