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Kunz von Rosenheim, ›Wie vil ein wip froͤide machet‹
C Rosenh 6
 C Rosenh 6 = SMS 15a,II
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 394va

Kommentar

Überlieferung: in je zwei Korpora in A und C. Unter Ulrich von Singenberg führt C ein drei­stro­phiges Lied, dessen Mittelstrophe in A wieder unter Ulrich tradiert ist sowie unter Gedrut, zudem in C unter Kunz von Rosenheim; mit Gedrut und Kunz liegen dabei vermutlich Sammelkorpora vor.

Form: 4-a 4b / 4-a 4b // 6c 6d 6c 3d+.5d

Die Form des drei­stro­phigen Lieds weicht davon geringfügig ab: V. 1 und 3 haben Auftakt, es fehlt in allen drei Strophen der Binnenreim, I,5 und II,5 haben lediglich fünf Hebungen.

Inhalt: Die drei unter Ulrich von Singenberg überlieferten Strophen variieren die Gedanken von froͤide, stete und guͤte.

In Str. II, die mehrfach für sich überliefert ist, mündet ein allgemeines Lob der Frau, Freude zu spenden, in den Wunsch des Ichs, die eigene Geliebte möge seine Liebe erwidern. C Rosenh 6 weicht dabei im Aufgesang von den Parallelüberlieferungen ab, bei denen durch die stete der Männer (V. 2) unvroide (V. 1) in Freude umschlägt, während hier froͤide und die Wirkung der Frau betont werden.

Simone Leidinger

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