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Gottfried von Straßburg, ›Du̍ zit sint wunneklich‹
A als neue Leitversion
C Gottf 1
IC Gottf 1 = KLD 16 [III] [1]
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 364va
A Gottf 1
IA Gottf 1 = KLD 16 [III] [1]
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 357, fol. 32r
C Gottf 2
IIC Gottf 2 = KLD 16 [III] [2]
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 364va
A Gottf 2
IIA Gottf 2 = KLD 16 [III] [2]
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 357, fol. 32r
C Gottf 3
IIIC Gottf 3 = KLD 16 [III] [3]
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 364va
A Gottf 3
IIIA Gottf 3 = KLD 16 [III] [3]
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 357, fol. 32r
C Gottf 4
IVC Gottf 4 = KLD 16 [III] [4]
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 364va
A Gottf 4
IVA Gottf 4 = KLD 16 [III] [4]
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 357, fol. 32r
C Gottf 5
VC Gottf 5 = KLD 16 [III] [5]
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 364va
A Gottf 5
VA Gottf 5 = KLD 16 [III] [5]
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 357, fol. 32r
C Gottf 6
VIC Gottf 6 = KLD 16 [III] [6]
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 364va

Kommentar

Überlieferung: Das in A fünfstrophige Lied führt C mit einer sechsten Strophe.

Form: .3a .4-b 4c / .3a .4-b 4c // (.)4d .5e (.)4d .2-f+2-f+3e

C VI,3 hat Auftakt, Auftakt fehlt in I,6 und A IV,8. Zu Reimresponsionen vgl. von Kraus, S. 166.

Inhalt: Zwei Strophen mit Jahreszeitenbildlichkeit (Str. I und V) umrahmen einen allgemeinen Frauenpreis (Str. II), eine Variation des Verstummens angesichts der Geliebten (Str. III) sowie eine Beteuerung des andauernden Dienstes (Str. IV); C VI st ein spezifischer Frauenpreis mit Lohnforderung.

Die sowohl formalen als auch inhaltlichen Unregelmäßigkeiten des Lieds sind auffällig. Ist die Strophenabfolge unmittelbar einleuchtend, so wirken die Formulierungen auf Strophenebene teilweise ungelenk und sind schwer verständlich (vgl. die Kritik bei von Kraus, S. 166f.). Ob man der Version aus A oder jener aus C folgt, ist nach von Kraus ebd., S. 166, »vielfach Geschmackssache«; C bietet die intuitiveren Lesarten, jedoch ist auch hier eventuell teilweise einzugreifen. So ersetzt z. B. von Kraus in C IV,8 iemer durch niemer (›ich will mich in ihrem dienste niemals schonen‹, vgl. von Kraus, S. 167).

Simone Leidinger

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