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Der tugendhafte Schreiber, ›Minne was so tu̍re, daz man si mit guͦte‹
C Schreiber 11
IC Schreiber 11 = KLD 53 III 1
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 305vb
C Schreiber 12
IIC Schreiber 12 = KLD 53 III 2
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 305vb
C Schreiber 13
IIIC Schreiber 13 = KLD 53 III 3
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 305vb
C Schreiber 14
IVC Schreiber 14 = KLD 53 III 4
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 305vb
C Schreiber 15
VC Schreiber 15 = KLD 53 III 5
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 305vb

Kommentar

Überlieferung: unikal in C.

Form: 4-a 2-b / 4-a 2-b // 2-c + 2-d 2-c + 2-d 2-c + 2-d.

Es ist plausibel, mit von Kraus, S. 502f., durchgehend daktylische Verse anzusetzen. In der überlieferten Gestalt weist der Text dann allerdings etliche Unregelmäßigkeiten im Versbau auf – so in I,6f., II,3, II,7, IV,6, V,6f. –, von denen sich ein Gutteil freilich auflöst, wenn man die Pause vor der Zäsur mitzählt.

Die Strophen sind durch zahlreiche Responsionsreime verbunden.

Inhalt: An den Sang­spruch gemahnende Anklage der Minne als käuflich (Str. I), ehr- und treulos (Str. II) sowie wirkungs- und machtlos (Strn. III und IV), die erst in der letzten Strophe zurückgenommen und in eine Anklage einer pervertierten Minne verwandelt wird.

Manuel Braun

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