| III | C Neif 149 = KLD 15 XXXVII 3 |
| Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 39vb |
| | [ini #J|2|blau]ch[[1 Initiale aufgrund der Einrückung als zweizeilig wiedergegeben]] h{a|â}n fr{o^ei|öu}de von ir eine·, |
| | #si eine·[[2 i¬#si eine~i$ i¬seine~i KLD]] #binnenr tr{o^e|œ}#stet / mich, ir g{#v^e|üe}te·;[[3 i¬ir g{#v^e|üe}te~i kann zum einen als Apposition zu i¬#si~i aufgefasst werden (›sie alleine tröstet mich: ihre Güte‹), zum anderen als Genitiv zu i¬trœsten~i (›sie allein versichert mich ihrer Güte‹; diese Bedeutung von i¬trœsten~i scheint im Minnesang unüblich, vgl. die Beispiele bei Le II, Sp. 1528f., und BMZ III, Sp. 116). Von Kraus ändert wie bei C Neif 132 aus metrischen sowie inhaltlichen Gründen i¬#si eine~i zu i¬seine~i Adj. ›langsam‹ (vgl. Le II, Sp. 858 und von Kraus II, S. 134 und 143).]] |
| | d{a|â} von m{#v^o|uo}{s|z} mir #spilnd{#v^i|iu} / fr{o^ei|öu}de #swinden·. |
| | lie{#s#s|z}e #si mich gen{a|â}de vin-/den·, |
| | #seht, #s{o|ô} fr{o^ei|öu}te m{i|î}n gem{#v^e|üe}te·, |
| | d#c mir / ##wrde ir r{o|ô}ter k#vs – ein kleine· –,[[3 i¬ein kleine~i kann entweder auf den Kuss bezogen werden oder auf V. 7 (›so wäre ich für kurze Zeit sehr viele Sorgen los‹).]] |
| | #s{o|ô} w{e|æ}r ich / vil manger #sorgen {a|â}ne·. |
| | tr{u^i|iu}telehter[[3 i¬triuteleht~i Adj. ›lieblich‹ (Le II, Sp. 1518f.).]] l{i|î}p, // ich lebe in w{a|â}ne·, |
| | da{s|z} ich fr{o^ei|öu}de von i#v m{#v|ü}/ge enpfinden·. / [[1 danach Freiraum für ca. zwei (weitere) Strophen (16 Zeilen)]] |