Die Einstellungen der Textansicht wurden gespeichert.

Sie bleiben auf diesem Rechner und in diesem Browser als Standardeinstellungen gültig, bis Sie sie mit anderen Einstellungen überschreiben.
Konrad von Würzburg, ›Minen muͦt‹
C KonrW 80
IC KonrW 80 = Schr XXVIII 1
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 388va
C KonrW 81
IIC KonrW 81 = Schr XXVIII 2
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 388va

Kommentar

Überlieferung: Das zwei­strophige Lied ist unikal in C überliefert.

Form: 2a 2-b+2c 2a 2-b+2c / 2-b 2-b+2c 2-b 2-b+2c // 3c 4c 4c 4c

Interpretiert man wie hier die Form als stollig, entspricht das Verhältnis des Abgesangs zu den Stollen nicht den gewohnten Proportionen (Brauneck, S. 25f.). Strophensymmetrische Gründe rechtfertigen immerhin die Annahme von Binnenreimen im jeweils zweiten und vierten Vers der Stollen, für die auch das Fehlen des Reimpunktes nach sere in II,8 spricht. Nichtsdestotrotz ist es auch denkbar, die Strophe als nicht-stollig gebaut aufzufassen (so Essen, S. 39).

Inhalt: Minneklage, die zahlreiche Appelle an die Dame enthält, das Leid des Sprechers zu beenden.

Manuel Braun/Stephanie Seidl

▼ Drucken / PDF
Hinweise zum Druck
Bitte reduzieren Sie zuvor die Anzahl der Spalten!
Formatwahl: