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Burkhard von Hohenfels, ›Selden wunsch unde froͤiden hort‹
C Burk 34
IC Burk 34 = KLD 6 VIII 1
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 111v
C Burk 35
IIC Burk 35 = KLD 6 VIII 2
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 111v
C Burk 36
IIIC Burk 36 = KLD 6 VIII 3
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 111v

Kommentar

Überlieferung: Das Lied ist unikal in Handschrift C überliefert.

Form: Stollenstrophe. 4a .4b / 4a .4b // 5c 2-d+2-e 2-d+2-e 6c. Gleichförmige vierhebige Stollen im Aufgesang; im Abgesang komplexe Verbindung von Binnenreimen und grammatischen Reimen.

Inhalt: Preisende Minnekanzone. Das Lied lobt die Eigenschaften der Dame: Allen, die sie sehen, gefällt die Dame am besten (I). Die ganze Welt soll sie preisen, ihr Blick und Gruß bringen Leid und Falschheit zum Verschwinden (II). Das Lied endet in einem Vogelflug-Bild: Ihr Lob fliegt höher als das aller anderen (III). Mit Ausnahme der Bemerkung, dass keine der schönen Handlungen und süßen Worte, welche die Dame auszeichnen, dem Ich selbst gelten (I,3f.), spielt Klage in diesem Lied keine Rolle. Die Reimspiele im Abgesang verstärken in der Verschlingung von Präsens- und Präteritumsformen die superlative Beschreibung, da sie allgemeine Gültigkeit im Hier und Jetzt sowie in der Vergangenheit suggerieren.

Markus Stock

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