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Burkhard von Hohenfels, ›Swer ir lob wil rehte messen‹
C Burk 14
IC Burk 14 = KLD 6 IV 1
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 110v
C Burk 15
IIC Burk 15 = KLD 6 IV 2
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 110v
C Burk 16
IIIC Burk 16 = KLD 6 IV 3
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 110v

Kommentar

Überlieferung: Das Lied ist unikal in Handschrift C überliefert.

Form: Vierheberstollen mit ungleichversigem Abgesang (vgl. Ranawake, S. 244). 4-a .4b 4-a (.)4b / (.)4-c 4d 4-c 4d // 4-c 2-e 6-f+1-e 7-f.

Inhalt: Minneklage. Das Lied wird durch einen hyperbolischen Frauenpreis eingeleitet (I). Das Ich klagt darauf über die selbstentfremdende und freuderaubende Wirkung der Frau (II) und beklagt sich bei der personifizierten Minne über sein Unglück: Sie solle zur Frau, deren Gedanken sich nie zu ihm verirren, so streng sein wie zu ihm, so dass Gegenseitigkeit der Liebe seine Trauer abschwäche (III). Das Lied ist gespickt mit Metaphern, die gelegentlich ins Allegorische hinüberspielen (vgl. Kuhn, S. 9). Dies gilt besonders für Strophe II, in der innere Instanzen und Affekte durch Verbmetaphern personifiziert werden. Die inneren Prozesse werden so, wie in anderen Liedern Burkhards, als wahrnehmbare Handlungen inszeniert (vgl. Hübner, S. 305).

Markus Stock

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