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Hawart, ›Nu ku̍se ich an der vogel swigen‹
A als neue Leitversion
C Haw 15
IC Haw 15 = KLD 19 IV 1
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 314ra
A Haw 15
IA Haw 15 = KLD 19 IV 1
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 357, fol. 34r
C Haw 16
IIC Haw 16 = KLD 19 IV 2
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 314ra
A Haw 16
IIA Haw 16 = KLD 19 IV 2
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 357, fol. 34r
C Haw 17
IIIC Haw 17 = KLD 19 IV 3
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 314ra
A Haw 17
IIIA Haw 17 = KLD 19 IV 3
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 357, fol. 34v

Kommentar

Überlieferung: in A und C unter Hawart.

Form: .4-a 5-a .3b .4b .5c .6c

II,5 ist ohne Auftakt. Die Strophenform ist weder Kanzonen- noch Reienform; von Kraus, S. 177, bezeichnet den Ton als »eigenartig«, Sievers, S. 196, ordnet ihn den Tanzliedern zu.

Inhalt: Minneklage mit Tageliedelementen. Die Sprechsituation in Str. I ist die Nacht, wobei sich das Ich offenbar nicht in einer Tageliedsituation befindet, sondern allgemein darüber spricht, dass die Nacht die Geliebten kühn macht und wohler tut als ein heisser langer tac (C I,6). Str. II bestätigt, dass das Ich nicht bei der Geliebten ist, vielmehr drückt es hier seine Sehnsucht nach ihren tugenden (C II,1) und ihrem wol gestalte[n] lip (C III,3) aus. In Str. III spricht das Ich die Geliebte direkt an. Die Anspielung auf die Tagliedsituation wird dadurch verstärkt, dass das Ich sich zweimal explizit für die Sprechsituation (vgl. III,1/5: nu) wünscht, dass es erlache gegen dem morgenrot (C III,6).

Simone Leidinger

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