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›Die Schone zu der Lieben sprach: syt ir nu syt‹ (k Brenn/HofT 35–41) DruckerTEI Icon

Kommentar

Überlieferung: k ergänzt drei schon in C unter Reinmar von Brennenberg (C Brenn 20–22) und anonym in P2 (P2 Namenl 1–3) überlieferte Hofton-Strophen um vier weitere Strophen.

Form: .6a .7-b / .6a .7-b // .4c .7-d / .4c .7-d // .6e .6e .6f .8f,Tonkommentar

Abweichend vom Hofton ist bei Str. I und Str. VII für die Verse, die mit Schön/schon einsetzen, Auftaktlosigkeit zu erwägen.

Inhalt: Dem allegorischen Streitgespräch zwischen Liebe und Schönheit (s. Kommentar C Brenn 20–22) stellt k zunächst zwei Strophen voran, in welchen der Dialog in eine allegorische Szenerie eingebettet wird. Zum Personal gehört von Anfang an das Erzähler-Ich, das an das Ich der Minnereden erinnert. Vor die abschließende Reflexion der letzten C-Strophe stellt k wiederum zwei Strophen, in welchen als dritte Personifikation die Minne auftritt (V, VI). Diese spricht der Liebe den Sieg zu (VI), ein Urteil, das das Ich im Abgesang von Str. VI übernimmt, was sich zum Kompromiss der letzten Strophe leicht spannungsvoll verhält.

Sophie Marshall

Kommentar veröffentlicht am 17.09.2016; zuletzt geändert am 05.11.2018.
 k Brenn/HofT 38 = KLD 44 IV 11; RSM ¹ReiBr/10-12cZitieren
Digitalisat
Kolmarer Liederhandschrift (München, BSB, Cgm 4997), fol. 676vb
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