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Hiltbolt von Schwangau, ›Do ir versagen mir so nahe gie‹ (C 14 15) Lied zurückLied vorDruckerTEI Icon

Überlieferung

C Hiltb 14 15

Kommentar

Überlieferung: Das in C überlieferte zwei­stro­phige Lied dürfte in B dem Blattverlust zum Opfer gefallen sein.

Form: 4x 4-a 4-a 4b 4b 4-c 4-c 4d 4d 4-c

Rhythmus im Prinzip durchgängig daktylisch, doch finden sich zuweilen auch zweisilbige Takte. Auffällig an der Strophenform, die sich dem Kanzonenschema nicht fügen will, ist besonders die Waise im ersten Vers.

Inhalt: Obgleich kein Minnekreuzlied im eigentlichen Sinn, ist das Lied mit der retrospektiven Erwähnung Syriens (Str. I,6) auf die Kreuzzugsthematik bezogen. Unter der Distanz zu seiner abweisenden Dame leidend, hofft das Ich auf eine Linderung durch Nähe, die aber seine Liebe nur umso heftiger entfacht, so dass es die Alternativlosigkeit seiner beständigen Liebe einsehen muss (Str. I). Würde sich die Dame indessen von ihrer Schönheit und ihrem Ansehen trennen, so könne sie ihn noch loswerden, falls ihr sein Dienst tatsächlich so zuwider sei, wie sie ständig behaupte (Str. II).

Justin Vollmann

Kommentar veröffentlicht am 22.09.2020.
Gehört zur Anthologie: Minne- bzw. Werbelied
 C Hiltb 14 = KLD 24 XVIII 1Zitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 147ra
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 C Hiltb 15 = KLD 24 XVIII 2Zitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 147ra
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