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Friedrich von Hausen, ›Ich han ie gedaht, wie ain wip wesen solte‹ (B 23) Lied zurückLied vorDruckerTEI Icon

Kommentar

Überlieferung: Das Lied ist in B ein­stro­phig überliefert, während in C noch eine zweite und in A noch eine dritte Strophe folgt. A und C schreiben das Lied dem Markgrafen von Hohenburg zu, B dagegen führt es wohl aufgrund eines Überlieferungsdefekts unter Friedrich von Hausen (vgl. den Autorkommentar zum Markgrafen von Hohenburg).

Form: .4-a .4b / .4-a .4b // .4c .4c .4-d .4-d

Der Rhythmus ist daktylisch, doch begegnen zuweilen auch zweisilbige Takte. Auftakt ist durchweg realisierbar, aber nicht überall zwingend.

Inhalt: Die erste Strophe, auf die sich das Lied in B beschränkt, bietet einen typischen Frauenpreis mit abschließender Erwähnung der Gefahr, in die sich das Ich durch die Liebe zu seiner Dame gebracht sieht. Die zweite Strophe, mit der das Lied in C abschließt, schildert die Leiden, denen das Ich durch die Trennung von seiner Dame ausgesetzt ist. Die dritte, lediglich in A überlieferte Strophe betont die Kombination von schoene, die für sich genommen nicht preisenswert sei, und güete in Gestalt der Dame.

Justin Vollmann

Kommentar veröffentlicht am 10.12.2020.
Gehört zur Anthologie: Minne- bzw. Werbelied
 B Hausen 23 = KLD 25 IV 1Zitieren
Digitalisat
Weingartner Liederhandschrift (Stuttgart, LB, HB XIII 1), pag. 14
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